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s i n d   w i r   d i e   S p e z i a l i s t e n


Wir begutachten nahezu jedes Fahrzeug welches sich so auf unseren Straßen bewegt, aber auch wir haben ein ganz besonderes Spezialgebiet, nämlich das der Reisemobile und der Wohnanhänger.

 

Die Themen sind in sechs Unterpunkte gegliedert


Einführung und Begrifflichkeiten

Fahrzeugtypen Vorstellung

Vorstellung aller Hersteller

Ein Blick in die Vielfalt der Hersteller

Arten und Umfang

Bauarten, Ausstattungen - Fahrzeugvarianten

Fehler und Schäden

Schaden erkennen, lokalisieren und Beheben

Juristische Themen

Bemessungsgrundlagen und Wertminderungen

Gutachtenerstellung

Art und Umfang



B e g r i f f l i c h k e i t e n


Was also ist der Unterschied zwischen einem Reisemobile, einem Caravan und einem Wohnwagen, bzw. Wohnanhänger. Welche Bauarten gibt es hier?

Schauen wir uns doch zudem die vorhandenen Hersteller von Wohnmobilen und Campingeinrichtungen einmal an, denn das sind eine ganze Menge.


Reisemobile:

Die Definition zum Reisemobile ist relativ einfach, denn ein Reisemobile ist ein Fahrzeug mit besonderem Aufbau der auf Reisen als Unterkunft dient. 


Wohnwagen:

Nahezu genau gleich ist die Begrifflichkeit des Wohnwagens, denn dieser wird erklärt mit einem Kraftfahrzeug zur mobilen Wohneinheit. Das bedeutet, dass der Wohnwagen oft als Fahrzeugbasis einen Kleintransporter zur Grundlage hat. Wohnwagen werden als Freizeitfahrzeuge und zum Camping für Urlaube und in dem Zusammenhang mit Stand- und Erlebnisorte verwendet. Eine weitere Verwendung finden oft auch Handelsvertreter. Heutzutage werden in Deutschland die Begriffe Reisemobil und Wohnmobil jedoch synonym verwendet, wobei in Herstellerkatalogen und Fachzeitschriften meist von Reisemobile, umgangssprachlich jedoch überwiegend von Wohnmobil gesprochen wird. Reisemobile im ursprünglichen Sinne werden unter Kastenwagen behandelt.  


                                                                             A l l e   H e r s t e l l e r m a r k e n   a u f   e i n e n   B l i c k


Adria

Ahorn

Auto-Sleepers

2in1 Mobil

Burow Mobil

Bavaria Camp

Behl-Mobil

Bett_Mobil

Bimobil

Bressler Mobile

Bravia

Schwerin Camp

Carado

Carthago

Camper Reve

C-Tech

Chausson

Concorde

Clever Reise

Cristall

Citroen

Custom Bus

Dipa

Domo

Dopper

Dethleffs

Eura Motormobil

Elnagh Mobil

Etrusco

Fischer

Flow Camper

Fendt

Ford

Forster

Frankia

Hymer-car

HRZ

Hobie car

Hünerkopf

Hymer

Joko- cars

Knaus

Karmann

Knobloch

Ka-Mobil

La Strada

Leika

LMC

Malibu

Mc Louis

Miller

Mooveo

Morello

Multi-Bike van

Mobilvetta

   Neureuther

Wiesmann

Orangecamper

Peugeot

Pla Mobile

Phoenix

Pössl

Poliroof

Rapido

Reimo

RMB

Roller Team

Roadcar

Schwabenmobil

Spacecamper

Sun Living

Sunlight Camps

Terracamper

Ticro

TSL Camp

Urban Reisemobile

Van Tourer

Vario Mobil

Varius

Wanner

Weinsberg

Werz Mobil

Westphalia

Wingamm

WSR Camps

Wosa Mobile

X-Go

Zooom



Wir sehen also welche Vielfalt an Fahrzeugherstellern sich auf den Straßen der Länder bewegen, natürlich hat jeder Hersteller seine eigenen Historie.


A r t e n   u n d   U m f a n g

Wohnkabine:

Die Wohnkabine oder auch im Sprachgebrauch auch Absetzkabine genannt, ist ein Aufbau der im Ursprung aus einem Pritschenwagen oder einem Pickup Fahrzeug entstanden ist. Diese Fahrzeugart bittet dessen Besitzer einen großen Vorteil gegenüber dem eines Wohnmobiles. Er kann nämlich im Bedarfsfall den Wohnaufbau abbauen und einfach auf einem Platz wie ein Caravan stehen lassen.

Diese Art bietet den Vorteil, dass das Zugfahrzeug jederzeit für verschiedene Einsatzzwecke genutzt werden kann hat aber den Nachteil, dass die Platzverhältnisse doch sehr bedürftig sind.

Alkhoven:

Wohnmobile die als sogenannter Alkhoven ausgeführt sind gelten als der Wohnmobiltyp schlechthin.Diese Fahrzeuge sind mit einer schlafnische oberhalb des Fahrerhauses ausgestattet.

Der Vorteil liegt hier auf der Hand, denn erstens ist die Raumausnutzung sehr hoch und zweitens sind diese Fahrzeuge Verhältnißmäßig günstig zu haben. Das sind die Gründe für die Beliebtheit von Alkhovenfahrzeugen. Die Alkovenmobile mit ihrem typischen Bettvorbau über dem Fahrerhaus werden daher auf vielen Piktogrammen und Verkehrsschildern als Symbol für ein Wohnmobil im Allgemeinen verwendet. Zudem haben sind Sie als Zusatzzeichen in den Verkehrszeichen verschiedener Länder aufgeführt, in Deutschland das Zusatzzeichen 1048-17.

Neben dem Preis und der guten Raumausnutzung ist der Schlafplatz oft noch warm gedämmt und somit Wintertauglich. Der bekannte Nachteil ist aber, dass sich die Platzverhältnisse im Schlafberich aufgrund der geringen Deckenhöhe- Letztlich haben Alkhoven Fahrzeuge noch einen sehr hohen Luftwiderstandswert beim Fahren.

Kastenwagen:

Der Kastenwagen war das erste Reisemobil und stammt noch aus der Zeit der 1950er Jahre als erstmals auf Basis des VW Bus. Eine sogenannte Westfalia camping Box war als Innen Einrichtung, verbunden mit einem serienmäßigen Kleintransporter. weitere ausbauten mit Sanitären Einrichtungen folgten bis in die 1970er Jahre. Diese Fahrzeuge sind bis heute unter dem Begriff Kastenwagen zu finden.  Diese Fahrzeuge bieten einen hohen Fahrkomfort und einen relativ geringen Kraftstoffverbrauch gegenüber großen Wohnmobilen. Der Wohnraum und der Wohnkomfort hingegen ist kleiner.

Ein festes Hochdach oder auch ein Aufstelldach ist das Markenzeichen moderner Kastenfahrzeuge, damit wird deren Stehhöhe gewährleistet. In der Bundesrepublik Deutschland war dies bis Dezember 2012 für die steuerliche Einstufung als Wohnmobil erforderlich. Es gibt so sei es noch zu erwähnen bei manchen Fahrzeugen sogar zwei Schlafplätze unter diesem Dach.


Teilintergriertes Wohnmobil:

Dies ist ein Fahrzeugtyp der verwendet wird, wenn das Fahrerhaus Bauartbedingt dem des Serienfahrzeuges mit zu Wohnzwecken genüge trägt, ohne dabei vom eigentlichen Serienfahrzeug Bauart verändert wurde. Er verfügt über ein erhöhtes Dach über dem Fahrerhaus, welches in der Regel dazu dient, auch im Fahrerhaus eine gute Stehhöhe zu erreichen. Die Fahrersitze können zum Wohnraum hin gedreht und mit einem dahinter angeordneten Tisch mit Sitzbank, also einer sog.  Halbdinette zu einer Sitzgruppe kombiniert werden.

Ein teil integriertes Wohnmobil bietet bei vergleichsweise geringeren Anschaffungskosten zumindest während der warmen Jahreszeit einen ähnlich hohen Wohnwert wie ein voll integriertes Wohnmobil. Der Kostenvorteil wird wie beim Alkoven mobil durch die Beibehaltung der serienmäßigen Fahrerkabine erreicht. Durch die im Vergleich zu Alkoven und den meisten voll integrierten niedrigeren Bauhöhen wird ein geringerer Luftwiderstand und damit ein niedrigerer Kraftstoffverbrauch erzielt.

 

Vollintegriertes Wohnmobil:

Voll integrierte Wohnmobile werden auf Fahrfertigen Antriebsköpfen, also als Fahrgestell ohne ein Fahrerhaus mit allen notwendigen Aggregaten aufgebaut. Die Rahmenbauart – Leiterrahmen, Flachbodenrahmen oder Tiefrahmen – wird je nach gewünschtem Aufbau ausgewählt. Der Wohnmobilhersteller muss deshalb in Kleinserie eine komplette, isolierte Fahrzeugfront mit Windschutzscheibe, Scheinwerfern, Scheibengebläse, Scheibenwischer usw. herstellen.

Dafür bieten voll integrierte Wohnmobile einen größeren Wohnraum „aus einem Guss“. Ähnlich wie beim teil integrierten Wohnmobilen sind an den Front- und Seitenscheiben Rollos oder Matten als Sichtschutz und eventuell eine zusätzliche Wärmedämmung nötig.

Vorteil von voll integrierten Wohnmobilen ist somit der maximale Wohnwert, nachteilig sind die deutlich höheren Kosten, die auch daraus resultieren, dass die Wartung des Motors (schlechtere Zugänglichkeit) und der Fahrerhauskomponenten (Kleinserie) teurer sind als bei den konventionellen Fahrzeugen.

Wohnbusse:

Des weiteren gibt es noch sog. Wohnbusse. Diese werden meistens als Einzelfahrzeugen zu Wohnzwecken gebaut oder umgebaut. Hierzu beliebt sind oft Hobbie -einzelfertigungen. Sehr oft auch in Verbindung mit Anhängern.


F a h r g e s t e l l e   u n d   A r t e n

Serienrahmen:

Serienrahmen sind nahezu immer sog. Leiterrahmen die zb. für Rettungswagen, Pritschenwagen oder Wohnmobilen geeignet ist. Es wird als Fahrgestell hergestellt und ist für alle Antriebsarten geeignet. Vorteil ist die hohe universelle Stabilität und der geringe Preis durch die Serienfertigung. Nachteile sind das höhere Gewicht und die höhere Bauform, welche aber durch die höhere Bodenfreiheit relativiert wird. Der Aufwand in der Wohnmobilfertigung im Verhältnis zur Fahrzeuggröße ist bei Leiterrahmen am geringsten.

Tiefrahmen:

Bei einem Zugkopf ist das Fahrgestell hinter dem Fahrerhaus abgeschnitten. Es wird somit also ein Sonderfahrgestell, der sogenannte „Tiefrahmen“ angebaut.

Die Hinterachse aus der Serie wird durch eine einzelne Aufhängung ersetzt. Die meist hochwertig aus verzinkten und verschraubten Blechteilen gebauten Tiefrahmen werden möglichst niedrig angeflanscht, um eine niedrige Einstiegs- und Gesamthöhe sowie einen Doppelboden (Dämmung der Sanitärinstallation für Wintertauglichkeit) verwirklichen zu können. Die Gesamthöhe reduziert sich allerdings bei Alkovenfahrzeugen auch durch einen Tiefrahmen nicht.

Flachboden Chassis:

Ein Flachboden-Chassis ist nur bei einem frontgetriebenen Fahrzeugen möglich.

Es ist das Fahrgestell eines Serien-Kastenwagens, bei dem Dach und Seitenwände an der B-Säule fehlen.

Das Fahrgestell besteht aus Längs- und Querträgern mit tiefgezogenen profilierten Bodenblechen. Wegen des fehlenden Aufbauträgers wie beim konventionellen Fahrgestell (z. B. bei Pritschenwagen) die Seitenwände des Wohnmobilaufbaus wie beim Serien-(Blech-)Kastenwagen eine stabilisierende Rolle übernehmen.

Daher werden die Dimensionierung und die Anbindung des Wohnmobilaufbaus an das Fahrerhaus besonders sorgfältig ausgeführt werden.

Eine weitere Stabilisierung kann durch die voll flächige Verklebung des Aufbaubodens (in der Regel ein 40-mm-Boden) mit dem Blechboden des Flachbodenchassis erreicht werden.

Dadurch ergibt sich eine niedrigere Einstiegshöhe und geringere Bodenfreiheit. Bei teilintegrierten Fahrzeugen (also ohne Alkoven) ist ein geringerer Luftwiderstand durch die niedrigere Gesamtbauhöhe zu erreichen. Bei Alkovenfahrzeugen kommt dieser Vorteil nicht zum Tragen, da hier die Fahrzeughöhe durch das Fahrerhaus vorgegeben ist (Höhe Führerhaus + Alkoven). Diese Bauweise empfiehlt sich für leichte Mobile ohne langen Hecküberhang im unteren Preissegment.


M a t e r i a l v e r w e n d u n g


Grundsätzlich werden bei der Verwendung des Fahrzeugaufbaus 4 verschiedene  Materialien verwendet:

Holz

Kunststoffe

Metalle

Verbundwerkstoffe


Hier raus ergeben sich je nach Material ganz bestimmte Eigenschaften, die zum Verwendungszweck geeignet sind oder eben auch nicht.

Holz als Werkstoff:

So wird z.B. Holz häufig als Werkstoff in Form von Nadelhölzern für das tragende Fachwerk des Aufbaus und zur Befestigung von Fenstern und Türen verwendet, teils auch als Kante zur Verschraubung von Aufbauplatten.

Reines Sperrholz wird als Innenabschluss der Wände sowie als Innen- und Außenseite für Bodenplatten eingesetzt. Da Holz in feuchter Umgebung zum Verfaulen neigt und wegen der damit verbundenen unangenehmen Geruchsbildung, wird es zunehmend von Kunststoffen verdrängt.


F e h l e r   u n d   S c h ä d e n

Jedes Fahrzeug ist anders und jedes Fahrzeug ist ein streng genommen ein Unikat, denn jedes Fahrzeug hat seine Eigenschaften, da Produktionsabläufe unterschiedlich sein können was Auswirkung auf einzelne Baugruppen haben kann. Umso schwieriger ist es aber auch, Schäden zu lokalisieren und manchmal auch zu beheben. Ein Beispiel wie kompliziert manchmal solche Schäden sein können ist z.B. die Lokalisierung von Feuchtigkeitseintritt.

Oftmals wird dies erst bemerkt wenn es schon im fortgeschrittenen Stadium ist.


Schimmelpilze im Innenraum:

Pilze, gleich welcher Art brauchen zur Entstehung Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit entsteht oft in den Ecken und Nischen des Wohn,- und Reisemobiles oder auch dem Wohnanhänger. Oftmals wird es zunächst überhaupt nicht bemerkt ob und welche Menge an Feuchtigkeit in den Innenraum drängt. Erste Wasserflecken können einen Hinweis liefern den man schnell bearbeiten sollte. Fakt ist, nur dass Zusammenspiel zwischen Temparatur einerseits und der relativen Luftfeuchtigkeit anderferseits ist der Nähboden für eine Schimmelbildung. Diese Bildung kann in verschidenen Stufen erfolgen und breitet sich je nach Matrial auch zu unterschiedlichen Formen aus.  Doch nicht nur die sichtbare Schimmelbildung reicht aus um dauerhaft ein Material vom Schimmel zu befreien. Ähnlich wie bei korrosion (Rost) die Lunkerbildung im Metall ist, gilt es hier zu vermeiden. So heißt es beim Schimmel natürlich auch alle Sporen aufzuspüren um das vom Material (Holz, Kunststoff etc.) zu entfernen.

Aber auch die erste Vorstufe liefert wichtige Hinweise auf erste Feuchtigkeit. So kann zum Beispiel auch ein muffiger Geruch einen Hinweis auf Feuchtigkeit liefern. Einen heranwachsenden Schimmelpilz ohne bestimmte Gegenmassnahmen draussen zu halten ist nicht nur sehr schwierig, sondern diese sind sehr ungesund. Gegenmassnahmen um einen annähernden Schimmelpilzbefall zu beseitigen sind keineswegs dass aufstellen von feuchtigkeitsmessstationen oder die Änderung der Belüftungsgewohnheiten. Das reicht keineswegs aus, um dem Pilz zu begegnen. Neben der Untersuchung mittels Kontaktfeuchtmessern und einer Umschlüsselung der feuchtigkeitsdichte wird empfohlen einen Luftentfeuchter zum Einsatz zu bringen. Solche Luftentfeuchter werden als sog. Adsorbitionstrockner eingesetzt.   Eine Genaue Pilzanalyse geht damit zuerst einmal nicht einher, darum ist unsere Vorgehensweise den Pilzherd mittels techn. Hilfsmitteln zu entdecken um somit die Ursache (Undichtigkeiten, Materialalterungen etc.) zu beseitigen. Auch lässt sich eingrenzen, wie lange Material bereits vom Pilz befallen ist. Ferner kann ein Hygromether dazu beitragen, angenehme Luft und ein gesundes Klima zu schaffen.  

Doch wie erkenne ich denn überhaupt ob ich einen Pilz im Fahrzeug habe?